Mit dem Preis wird alle zwei Jahre die exzellente Dissertation einer jungen Wissenschaftlerin oder eines jungen Wissenschaftlers gewürdigt, die an der Universität Erfurt eingereicht wurde. Aus jeder Fakultät sowie aus dem Max-Weber-Kolleg wird dafür jeweils eine Arbeit nominiert, die zuvor mit Bestnote ausgezeichnet wurde.
Die Jury lobte vor allem die innovativen Ansätze und die Interdisziplinarität der beiden Gewinner-Arbeiten. In beiden Fällen handelt es sich um eine kumulative Dissertation, also eine Sammeldissertation, bestehend aus mehreren Fachartikeln, deren wissenschaftliche Erkenntnisse am Ende in einem Gesamtdokument zusammenfassend diskutiert werden. Sowohl Sarah-Maria Thumbeck als auch Laima Eicke haben nach Ansicht der Jury brillante Arbeiten vorgelegt und damit einen wichtigen Beitrag zur Forschung auf ihrem jeweiligen Gebiet geleistet.
Nominiert waren in diesem Jahr außerdem:
- Sophie Annerose Moderegger von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät für ihre Dissertation zum Thema „Das textfreie Bilderbuch als Gegenstand literar-ästhetischer Lernprozesse. Narrative Strukturen – Rezeptionsprozesse – Sinnkonstruktionen.“
- Paulina Hauser von der Katholisch-Theologischen Fakultät für ihre Dissertation zum Thema „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sozialethische Analyse von Menschenrechtsverletzungen an Frauen aus globaler Perspektive.“
- Sarah Al-Taher vom Max-Weber-Kolleg für ihre Dissertation unter dem Titel „Was ist Liebe? Eine philosophische Auseinandersetzung mit Platons Symposion und Meister Eckharts Traktat Vom edlen Menschen: Liebe als Aufstieg und Weise der Menschwerdung.”.
Der Preis, der erneut von der Universitätsgesellschaft in Kooperation mit der Volksbank Thüringen Mitte gestiftet wurde, ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert – 1750 Euro gehen in diesem Jahr an die beiden Erstplatzierten und jeweils 500 Euro an die Nominierten. Wir gratulieren den Preisträgerinnen und allen Nominierten!